Mastozytose


Mastozytose - Aussehen, Behandlung & Prognose

Mastozytose
Die Mastozytose ist eine nicht so selten vorkommende Erkrankung, welche vor allem im Kindesalter auftritt. Die Erkrankung entsteht durch Ansammlung von Mastzellen (Abwehrzellen, welche den Botenstoff Histamin speichern). Die Ursache der Erkrankung ist jedoch bis heute noch unbekannt.

Aussehen
Die Erkrankung befällt vor allem die Haut und wird daher kutane Mastozytose genannt. Im Erwachsenenalter befällt die Mastozytose auch innere Organe und die Knochen (systemische Mastozytose).

Die Haut- Mastozytose zeigt sich in Form von scharf begrenzten gelb-bräunlichen Knoten, welche beim Reiben nesselsuchtartig (urtikariell) anschwellen. Durch die Ausschüttung von Histamin wird Juckreiz und die einhergehende Nesselsucht ausgelöst. Dies kann zum Beispiel durch heiße Bäder und Medikamente hervorgerufen werden. Zudem können sich Kopfschmerzen und Blutdruckabfälle und ein Schock entwickeln.

Die systemische Mastozystose kann den Magendarmtrakt, Leber, Milz und weitere Organe befallen. Dies kann durch eine Erhöhung eines Blutwertes (Tryptase) sichergestellt werden. Behandlung
Die Mastozytose kann durch Medikamente, die das Ausschütten von Histamin hindern, (Mastzellstabilisatoren, Antihystaminika) gelindert werden. Durch eine Phototherapie kann die Nesselsucht reduziert werden. Vorsicht bei Einnahme von Medikamenten, die Histamin ausschütten können (Morphine, ASS, Narkotika).

Prognose
Tritt die Erkrankung im Kindesalter auf, so verschwindet sie oft spontan, im Ewachsenenalter ist diese chronisch.


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