Sarkoidose


Sarkoidose - Aussehen, Diagnose & Therapie

Sarkoidose
Sarkoidose ist eine seltene, granulomatöse, systemische Erkrankung, welche Männer und Frauen im gleichen Verhältnis befällt. Frauen sind von Hauterscheinungen mehr betroffen als Männer. Die Ursache der Erkrankung ist bis jetzt unbekannt, aber man geht von einer immunologische Störung aus.

Aussehen
Bei der Sarkoidose unterscheidet man zwischen einer akuten und chronischen Form. Anfänglich bestehen unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Gewichtsverlust und Abgeschlagenheit. Erst durch ein Erythema nodosum (rote schmerzhafte Knoten, v.a. im Bereich des Schienenbeins) oder durch eine Athritis, Erythema nodosum und bihiläre Lymphadenopathie (Lymphschwellung in der Lunge) kommt es zur Diagnosestellung.

Hauterscheinungen:
- Erythema nodosum (siehe oben)
- Große rotblaue Knoten im Nasen- und Wagenbereich
- Tiefer liegende tastbare Knoten (Granulome)
- Kleine, livide, gruppierte Knoten an den Streckseiten der Arme und Beine
- runde und striäre Hautsarkoidose: im Bereich Gesicht, Stirn und Schulterbereich gut abgrenzbare , wachsende, rötliche Hautveränderungen mit zentraler Heilung

Systemisch befällt die Sarkoidose die Knochen, Augen (Bindehautentzhündung, Entzündung der mittleren Augenhaut (Uveitis)). Es kommt zu Lymphknoten-, Leber- und Milzschwellung, Infiltration des zentralen Nervensystems und Befall der Lunge (Lungenfibrose, Lymphknotenschwellung).

Therapie der Sarkoidose
Lokal steht eine Kortisontherapie zur Verfügung. Die Bereiche können auch mit einer Injektion von Kortison therapiert werden. Bei Befall anderer Organe helfen Immunsuppresiva. Meistens ist die Erkrankung gut zu behandeln, solange die Lunge nicht mitbetroffen ist.


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