Hautflechte, Ekzem, Lidekzem


Hautflechte, Ekzem, Lidekzem - Aussehen, Ursachen & Behandlung

Hautflechte, Ekzem, Lidekzem

Aussehen
Ein Ekzem, Hautflechte, ist gekennzeichnet durch rote, schuppende Stellen. Diese können trocken sein, aber auch nässen. Je nach Hautflechte zeigen sich unterschiedliche Stellen. Die Neurodermitis zum Beispiel kann in der Ellenbeuge oder in den Knien, aber auch an Hals oder Augenlidern auftreten. Das seborrhoische Ekzem dagegen findet sich eher in der Augenbraue, der Nasolabailfalte oder hinter den Ohren.

Ursachen
Es handelt sich bei der Hautflechte oft um eine chronische, wiederkehrende, entzündliche und durch viele Faktoren bedingte Hauterkrankung. Der häufigsten Flechtenform, der Neurodermitis liegt eine genetische Neigung (Prädisposition) zugrunde, durch die es zu Störungen des Immunsystems kommt; äußere Einflüsse begünstigen dann das Auftreten der Erkrankung. Neurodermitis ist in den Industrieländern eine sehr häufige Erkrankung, insbesondere im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter sind die Kinder betroffen. Im Jugendalter bessern sich meistens die Beschwerden. Aber auch bei Erwachsenen kann Neurodermitis erstmals auftreten.
Häufige Auslöser oder Verstärker sind Allergene aus der Luft oder durch direkten Kontakt wie Pollen, Tierhaare (Hund/Katze), Hausstaubmilben, Nahrungsmittel mit Kuhmilch, Hühnereiweiß, Zitrusfrüchte, Weizen, Karotte, Tomate. Hinzu kommen physikalische und chemische Stoffe wie Wolle und Seifen. Infekte, Klima mit trockener Luft, Wärme/Schweiß, Hauttrockenheit, Winter, Heizungsluft und Stress.

Häufige Auslöser oder Verstärker sind Allergene aus der Luft oder durch direkten Kontakt wie Pollen, Tierhaare (Hund/Katze), Hausstaubmilben, Nahrungsmittel mit Kuhmilch, Hühnereiweiß, Zitrusfrüchte, Weizen, Karotte, Tomate. Hinzu kommen physikalische und chemische Stoffe wie Wolle und Seifen. Infekte, Klima mit trockener Luft, Wärme/Schweiß, Hauttrockenheit, Winter, Heizungsluft und Stress.
Der Fettgehalt der Haut ist genetisch vermindert, dadurch steigt der Wasserverlust über die Haut; es kommt zu trockener Haut und einer Störung der Hautbarriere.

Diagnostik
Wenn anhand des Hautbildes und der Vorgeschichte sowie der Beschwerden (Juckreiz), der Verdacht auf eine Neurodermitis besteht, kann es hilfreich sein, mit Allergietests auf der Haut (z.B. Pricktest) und im Blut herauszufinden, ob Allergien bestehen, die eine Neurodermitis, wie oben beschrieben, unterhalten und verschlechtern können. Allerdings leiden nur 30% aller Neurodermitiker an Allergien. Des Weiteren kann es hilfreich sein, wenn zeitweise ein sog. Symptomtagebuch (Nahrungsmittel) geführt wird.

Behandlung
Basisbehandlung: Reinigung ( bei Kleinkindern durch tägliches Baden mit speziellem Badeöl). Rückfettung mit (Fett-)Salbe (z.B. Neribas® Salbe (Winter), Neribas® Creme (Sommer), Neurodermitsschulung (Informationsveranstaltung für Eltern von betroffenen Kindern an sechs Abenden mit Experten aus der Kinderheilkunde, der Ernährungsberatung und der Psychologie) . Meidung von Wolle, besser weiche Kleidung (Baumwolle) und ggf. Kleidung auf „links“ tragen wegen Reibung der Nähte. Nicht zu viel Zitrusfrüchte und Tomaten verzehren. Kühle Umschläge mit Schwarztee bei Juckreiz, danach fetten oder direkt auf die eingecremte Haut feuchte Umschläge (fettfeucht).

Eine antientzündliche Therapie ist mit Kortison möglich. Kortison kann auf die betroffenen Hautpartien (lokal) im Schub für kurze Zeit aufgetragen werden. Eine Behandlung mit Kortison ist, sofern sie gezielt und zeitlich begrenzt erfolgt, auch im Kindesalter, nahezu frei von Nebenwirkungen.
Eine Intervalltherapie, die weitere Schübe unterbinden oder verzögern soll: Kortison oder Immunmodulatoren(Elidel, Tacrolimus) 1-2 mal pro Woche.

Hautarzt online fragen
Da es Hautveränderungen gibt, die ähnlich wie ein Ekzem aussehen, sollten Sie sich bei dem Auftreten von den roten, schuppenden Hautflechten bei einem Hautarzt vorstellen. Die Anfrage an den Hautarzt können Sie zunächst auch mit Fotos online stellen. Hierzu können Sie unser Anfrageformular nutzen. Unsere seit Jahren tätigen und sehr erfahrenen Hautärzte geben Ihnen meistens in kurzer Zeit eine Rückmeldung, ob es sich um ein Ekzem oder etwas anderes handelt.


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